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Ausmisten, Sortieren, Upcyclen: 10 Tipps für mehr Ordnung in deinem Kleiderschrank!

Cowboy-Boots aus dem letzten Urlaub, ein Motivationskleid in Größe “Da passe ich irgendwann mal rein” und 13 weiße Shirts im Schrank? Wenn dir das bekannt vorkommt, ist es Zeit für ein Kleiderschrank-Detox! Aber einfach wegschmeißen ist auch keine Lösung: Wir geben dir 10 Tipps, wie du mit System Kleidung aussortieren, ausmisten, Dinge weggeben und upcyclen kannst!

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Ausmisten, Sortieren, Upcyclen: 10 Tipps für mehr Ordnung in deinem Kleiderschrank!

1. Ordnung ist alles – auch beim Aufräumen selbst!
Es ist sinnvoll, zunächst drei Kleiderhaufen zu bilden: Den Ja-Haufen, den Nein-Haufen und den Vielleicht-Haufen. Du kannst die Kleiderstapel auch noch in Hosen, Oberteile, Röcke etc. unterteilen – so hast du den ultimativen Überblick.

2. Probieren geht über Studieren!
Vor allem Kleidung aus dem Vielleicht-Haufen solltest du unbedingt anprobieren. Eventuell hat sich dein Stil verändert oder manche Sachen sind wirklich zu eng oder zu weit. Wichtig ist hier auch die Frage “Warum soll ich es behalten?” und nicht “Warum soll ich es aussortieren?”

3. Hart bleiben!
Vielleicht passt es mir ja doch bald? Wenn es dir noch nie gepasst hat und sogar das Preisschild dran hängt, stehen die Chancen schlecht. Oberstes Gebot beim Schrankausmisten: Ehrlichkeit. Es hilft nicht, sich nicht-passende und nicht-sitzende Sachen schönzureden.

4. Mode soll Spaß machen…
und nicht weh tun! Schuhe, die Blasen verursachen oder Pullis, die kratzen, brauchst du nicht im Schrank.

5. Der Nostalgie-Faktor!
Wenn aber das eine Paar viel zu enger High Heels beim ersten Date mit dem Liebsten getragen wurde, besteht natürlich eine emotionale Bindung. Daher kannst du den Nostalgie-Faktor – in Maßen – berücksichtigen und Teile mit ideellem Wert behalten.

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6. Die Jahresregel!
Diese Kleiderschrank-Weisheit hast du garantiert schon gehört: Alles, was du länger als ein Jahr nicht angezogen hast, ziehst du auch nicht mehr an. Und tatsächlich steckt darin etwas Wahres. Denn in der Regel wirst du deine Pailletten-Leggings nicht mehr anziehen, wenn sie seit einem Jahr ungetragen im Schrank verstaubt.

7. Schlabberteil ist nicht gleich Schlabberteil!
Vor allem Unterwäsche, Schlafklamotten und Wohlfühlsachen für Zuhause rutschen oft durch die Schrankinventur. Aber gerade in der ein oder anderen Schublade sammeln sich oft Massen an ungetragenen oder eigentlich ungeliebten Kleidungsstücken. Also ran an die Schubladen!

8. Über Stil lässt sich nicht streiten!
Was du mittlerweile als untragbar empfindest, könnte jemand anderen in den Modehimmel befördern. Nutze also Flohmärkte und Tauschbörsen – online und im wahren Leben – und verkaufe einfach Sachen, die dir nicht mehr gefallen. So stockst du dein Shopping-Budget auf und machst jemand anderen glücklich!

9. Ausgewaschen, ausgeleiert, kaputt?
Manche Modegeschäfte bieten dir die Möglichkeit, alte Kleidung bei ihnen abzugeben. Als Dank erhältst du einen Rabatt und die Sachen werden recycelt. Was noch tragbar und zu gut zum Recyclen ist, kann in die Altkleidersammlung.

10. Upcycling!
Als kreativer Selbermacher solltest du natürlich auch den Inhalt deines Kleiderschranks auf sein Upcycling-Potenzial untersuchen. Mit kleinem Aufwand kannst du beispielsweise ein Loch in der Hose oder im Pulli flicken: Patches mit coolen Motiven oder mit Pailletten werten jedes Teil auf.

Oft ist das Material eines Kleidungsstücks noch einwandfrei, aber dir gefällt der Schnitt nicht mehr. Auch hier kannst du selbst Hand anlegen: Mache aus einer langen Bluse eine kurze, verwandele eine vermeintlich alte Jeans in stilvolle Shorts oder mach aus einem zu weiten Strickpulli Mützen und Fäustlinge.

Du kannst auch dein Zuhause mit aussortierten Kleidungsstücken verschönern: Patchworkdecken oder Kissenhüllen lassen sich schnell aus verschiedenen Stoffen nähen.

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