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So machst du gute Produktfotos – Teil 2

Die Gegenstände, die du darstellen willst, könnten nicht unterschiedlicher sein: Kleidung, Stofftiere, Taschen und so weiter. Nicht alles kann einfach auf einen weißen Untergrund gesetzt werden und sieht toll aus, darum zeigen wir dir an konkreten Beispielen, wie du deine Produkte im klassischen Produktfoto schön herrichten kannst.

Kleidung

Kleidung kommt am besten zur Geltung, wenn sie getragen wird. Also suche dir ein Model oder einen Fotografen (wenn du selbst modeln willst) und dann nichts wie los. Mache auf jeden Fall ein Foto. auf dem das Kleidungsstück komplett zu sehen ist, So können sich deine Kunden einen Gesamteindruck verschaffen. Außerdem brauchst du schöne Detailaufnahmen: Verschlüsse, Taschen und Ziernähte können ihr ganze Pracht nur in der Nahaufnahme entfalten. 

Hier kommen ein paar gelungene Beispiele von den Makerist-Anleitungsdesignern Schnittgeflüster und schnittchen patterns:

Accessoires

Tücher, Mützen, Stulpen, etc. sehen am Körper am besten aus. Gerade bei Mützen und Schals ist es wichtig, dass das Gesamtbild passt. Anleitungsdesignerin Paula_m zeigt ihre Kreationen zwar nicht im Outdoor-Ambiente, aber die Fotos sind stimmig und zeigen anschaulich, wie so ein Produkt in Szene gesetzt werden sollte:

Taschen

Beim Fotografieren von Taschen solltest du darauf achten, dass du eine Gesamtansicht und viele Detailaufnahmen anbietest. Wie viele andere Gegenstände auch wirken Taschen gut am Körper – so wie sie natürlicherweise getragen werden. Ohne Model geht es aber auch. Rucksäcke lassen sich perfekt auf den Boden stellen und fotografieren, Taschen mit langen Henkeln, Jutebeutel oder Turnbeutel funktionieren am besten hängend an einem schönen (!) Kleiderhaken oder getragen. Wichtig ist, dass die Henkel in der Gesamtansicht nicht aus dem Bild geschnitten werden: die Tasche wirkt viel besser, wenn man sieht, woran sie hängt.

Makerist-Trainerin und Taschen-Expertin Kasia Ehrhardt zeigt dir ganz wunderbar, wie Taschen perfekt inszeniert werden können:

Stofftiere

Stofftiere lassen sich recht einfach ablichten. Entweder legst oder setzt du sie einfach auf deinen Hintergrund und schießt los. Besonders schön wirken sie in einem passenden Umfeld, also beispielsweise im Kinderzimmer oder mit einem Kind im Bild. Am Beispiel der Knuschels kannst du das gut sehen:

Wohngegenstände

Wohngegenstände lassen sich am besten in sogenannten Mood Pictures (Stimmungsfotos) darstellen. Gegenstände wie Tischläufer und Tassenwärmer müssen unbedingt so fotografiert werden, wie sie benutzt werden – also auf einem Tisch oder mit einer Tasse, da sie sonst schlichtweg nicht erkannt werden. Größere Gegenstände können aber auch vor der Leinwand fotografiert werden. Kissen und Decken zum Beispiel kommen so gut zur Geltung. Decken können etwas mehr Geschick erfordern, da sie meist zu groß sind, um die komplett abzulichten. Dabei kannst du sie genauso gut über einen schönen Stuhl oder Hocker legen, zusammenfalten oder vielleicht einem Model um die Schultern legen.

Anhand der Beispiele von WoolAffair und Ruta Sluskaite kannst du sehen, wie die Bilder gelungen umgesetzt werden können:

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